Employer Branding Vortrag
Verband der Holzverarbeitungs- und Verpackungsunternehmen
Employer Branding war Thema eines Vortrags, mit dem Gunther Wolf auf der Mitgliederversammlung des HPE 2012 seine Zuhörer begeisterte. Für die Mitgliedsunternehmen dieser hoch spezialisierten Holzverarbeitungs- und Verpackungsunternehmen ist es auf dem Arbeitsmarkt schwer, passende Fachkräfte zu finden. Der Vortrag des Referenten von den Mitarbeiterbindern stieß daher bei den Inhabern und Geschäftsführern der Branche auf ein besonders interessiertes Publikum.
Auf der Suche nach einem Referenten zum Thema Employer Branding für die Mitgliederversammlung des HPE in Baden-Baden war der Verbandsgeschäftsführer auf das Kompetenz Center Mitarbeiterbindung aufmerksam geworden. Im Gespräch mit dem Experten Gunther Wolf wurde die spezifische Agenda für den Vortrag festgelegt. Ziel des Vortrags sollte die Information der Verbandsmitglieder über die Vorteile eines gezielten Employer Brandings sein.
Employer Branding für KMU
Bei den Mitgliedsbetrieben des Verbandes HPE handelt es sich hauptsächlich um kleine und mittelständische Unternehmen. Auf der Suche nach fähigen Auszubildenden und hochspezialisierten Fachkräften haben Betriebe dieser Größe besonders unter der Konkurrenz zu Großunternehmen zu leiden.
Ziel des Vortrags war es folglich zu erfahren, wie es durch ein nach innen gerichtetes Employer Branding gelingen kann, die guten Mitarbeiter im Unternehmen bestmöglich zu binden. Diese vorausschauende Vorgehensweise zielt darauf ab, die für die Verbandsbetriebe schwierige Konkurrenzlage auf dem Arbeitsmarkt proaktiv zu vermeiden.
Schwerpunktthemen des Vortrags
Ein Schwerpunkt des Vortrags war daher die Beantwortung der Frage, wie gute Mitarbeiter im Unternehmen erkannt werden können. Die Zuhörer lernten das Personalportfolio kennen, das die Einstufung der Arbeitnehmer nach den Kategorien Performance und Potenzial ermöglicht.
Neben der Ermittlung der High Potentials sowie der besonders leistungsstarken Mitarbeiter ist es auch wichtig zu analysieren, welche Funktionen im Unternehmen von strategischer, beziehungsweise erfolgskritischer Bedeutung sind. Der letzte Analyseschritt bei der Identifikation der Mitarbeiter, für die Bindungsmaßnahmen entwickelt werden sollen, ist die Überprüfung wichtiger Funktionsinhaber auf ihre Verfügbarkeit am Arbeitsmarkt.
Employer Branding für ausgewählte Mitarbeiter
Die Zuhörer waren zunächst überrascht davon, dass Gunther Wolf in seinem Vortrag vorschlug, Maßnahmen des Employer Brandings nur für die nach diesen Kriterien ermittelten Mitarbeitergruppen vorzusehen. Das System der Selektiven Individualisierten Mitarbeiterbindung (SELIMAB) überzeugte die Anwesenden jedoch nicht nur durch seine innere Logik und Kosteneffizienz.
Auch die im Anschluss an die Analyse vorgestellten Normstrategien im Hinblick auf die Maßnahmen des Employer Brandings, leuchteten den Zuhörern ein. Danach ist es beispielsweise notwendig, Mitarbeiter in bestimmten herausragenden Funktionen zu begeistern, um sie langfristig an das Unternehmen zu binden.
Maßnahmen des Employer Brandings
Dazu zählen Arbeitnehmer in Funktionen mit erfolgskritischer Relevanz sowie Mitarbeiter mit einem am Arbeitsmarkt kaum verfügbaren Wissen und Können. Das Verteilen von Annehmlichkeiten mit der Gießkanne eigne sich dagegen nicht als Mittel des nach innen gerichteten Employer Brandings, so Wolf.
Im weiteren Verlauf des Vortrags erfuhren die anwesenden Verbandsmitglieder schließlich anhand zahlreicher Beispiele, mit welchen Instrumenten des Employer Brandings sich Arbeitnehmer gut an das Unternehmen binden lassen. Ob es sich dabei um materielle Bindungsmaßnahmen oder immaterielle Mittel handelt, hängt sowohl von den individuellen Bedürfnissen der ausgewählten Beschäftigten als auch von den Möglichkeiten des Unternehmens ab.
Vortrag Employer Branding
Die Palette der Auswahlmöglichkeiten für Maßnahmen des Employer Brandings ist vielfältig. Sie reicht von finanziellen Vorteilen, beispielsweise in Form einer Leistungsvergütung für Mitarbeiter im oberen Performancebereich über Maßnahmen zur Verbesserung der Work Life Balance bis hin zur Laufbahnplanung und speziellen Förderprogrammen für High Potentials.
Die Zuhörer nahmen einen prall gefüllten Rucksack mit Wissen über die Wirkung des Employer Brandings nach innen und nach außen aus dem Vortrag mit. Die zahlreichen Beispielen zur Wirkung von Employer Branding für die Mitarbeiterbindung in kleinen und mittleren Unternehmen werden den Verbandsmitglieder auch durch die begeisternde Art des Vortrags noch lange abrufbar bleiben.
Jetzt gilt es, die gewonnenen Erkenntnisse im eigenen Unternehmen anzugehen und entsprechende Maßnahmen des Employer Brandings zu planen und umzusetzen.
Links:
- Mögliche Themen eines Vortrags zum Thema Employer Branding
- Informationen zum Thema Employer Branding
- Checklisten zum Thema Employer Branding, Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität
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