Benefits

Ein Benefit macht noch keinen Mitarbeiterbindungs-Sommer: Sinnvolle Mitarbeiterbenefits

Mit Benefits die Mitarbeiterbindung gezielt steigern: Vorteile und Nachteile, Best Practices und Worst Practices, Checklisten und Literatur, Seminartermine und Praxis-Beispiele rund um Benefits

Erfahren Sie hier alles über Benefits zur Steigerung der Mitarbeiterbindung: Welche Faktoren spielen bei der gezielten Auswahl der Benefits eine Rolle? Welche weiteren Effekte können wir durch Benefits erzielen? In welchen Fällen sind welche Benefits sinnvoll? Und welche Benefits kann man getrost vergessen? Nutzen Sie Muster, Checklisten und Studien, profitieren sie von guten und nicht so guten Beispielen, erfahren Sie aktuelle Termine für Seminare und Vorträge über Benefits zur Steigerung der Mitarbeiterbindung.

Vorab: Was versteht man unter Benefits? „Unter Benefits versteht man Zuwendungen eines Arbeitgebers, die der Gesamtbelegschaft oder einem anhand bestimmter Faktoren und Kriterien definierten Teil der Belegschaft zur Verfügung stehen, ohne dass es einer Gegenleistung bedarf“ (Quelle: Wolf, Mitarbeiterbindung). Benefits zählen demnach arbeitsrechtlich zu den Zuwendungen. Begriffe wie Mitarbeiterbenefits, Mitarbeitervorteile oder Mitarbeiterangebote werden üblicherweise synonym verwendet.

Was Compensation von Benefits unterscheidet: Die Freiwilligkeit

Mitarbeiterbenefits sind zumeist Sachleistungen, können aber auch beispielsweise geldwerte Leistungen oder Dienstleistungen sein. Was im Hinblick auf Steuern und Sozialversicherungen zu beachten ist, wird hier sehr gut erklärt: → Zuwendungen.

Ob Geld, geldwert, Dienstleistung oder Sache: Die in der vorstehenden Definition von Mitarbeiterbenefits implizit erwähnte Freiwilligkeit der Zuwendungen stellt das entscheidende Charakteristikum von Benefits dar. Nicht ohne Grund spricht man von „Comp & Ben“. Man unterscheidet damit Compensation auf der einen und Benefits auf der anderen Seite. Mit der Compensation erbringt der Arbeitgeber eine Gegenleistung für die Arbeitsleistung des Arbeitnehmers: Er kompensiert sie. Auf gut Deutsch: Mit Vergütung vergütet er sie, mit Entgelt entgeltet er sie. Anders ist dies bei Mitarbeiterbenefits: Dies sind Arbeitgeberleistungen, die Arbeitnehmenden unabhängig von der arbeitsvertraglich geschuldeten Arbeitsleistung zur Verfügung stehen. Es wird keine Leistung kompensiert, vergütet oder entgolten. Benefits gibt es „einfach so“.

Der Nutzen von Mitarbeiterbenefits für Arbeitgeber und Arbeitnehmende: Ein Beispiel

Wofür sind Mitarbeiterbenefits dann überhaupt gut? Was ist der Sinn, das Ziel und der Zweck von Mitarbeiterbenefits? Bedeutende Gründe sind die Steigerung von Arbeitgeberattraktivität, die Verbesserung des Arbeitgeberimages, die Stärkung der Arbeitgeberbindung nach innen und die Schärfung der Employer Brand nach außen.

Ein Beispiel für diese Nutzen-Vorteile von Mitarbeiterbenefits für Arbeitgeber und Arbeitnehmende: Die Mitarbeiterangebote können sich ja gezielt auf eine bestimmte Gruppe von Mitarbeitenden richten, beispielsweise auf Mitarbeitende in der Familiengründungsphase. Kindergarten- und KiTa-Zuschüsse, ein Betriebskindergarten, das Reservieren von Kindergartenplätzen, Eltern-Kind-Büros, Betreuungsangebote für Kinder in Schulferien, aber auch Unterstützung bei Hausbau und Hauskauf wären dann als Mitarbeiterangebote sinnvoll. Denn es ist anzunehmen, dass sich hierdurch zum einen die Mitarbeitenden dieser Zielgruppe stärker an das Unternehmen gebunden fühlen. Zum anderen wird das Unternehmen mithilfe solcher Mitarbeitervorteile, wenn sie im Personalmarketing und Recruiting ausreichend betont werden, sehr attraktiv für genau diese Bewerbenden-Zielgruppe.

Benefits strategie- und wirtschaftlichkeitsorientiert auswählen

Hinzu kommt, dass durch Mitarbeiterbenefits die Werte des Unternehmens als Arbeitgeber betont werden. In diesem Beispiel ist es der Arbeitgeber-Wert der Familienfreundlichkeit. Es wird auch Mitarbeitende geben, die nicht auf rationaler Ebene von diesem Benefit profitieren, aber diesen Wert unterstützen. Sie werden somit durch dieses Mitarbeiterangebot auf emotionaler Ebene gebunden.

Mitarbeiterangebots sind daher sowohl strategisch auszurichten als auch im Vorfeld sehr genau im Hinblick auf die angestrebten Nutzen und Vorteile zu durchdenken. Eine Arbeitshilfe für die wirtschaftlichkeitsorientierte Kosten-Nutzen-Bewertung von Mitarbeiterbenefits finden Sie hier: → Mitarbeiterbindung Checkliste.

Vorteile und Nachteile, Best Practices und Worst Practices, Checklisten und Literatur, Seminartermine und Praxis-Beispiele rund um Benefits

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Die folgenden Fachbeiträge bieten Ihnen tiefergehende Informationen, Muster, Vorlagen, Checklisten, Literatur sowie aktuelle Termine für Seminare, Trainings und Vorträge über Mitarbeiterbenefits.

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Mitarbeiterbindungs-Maßnahmen

Finden Sie hier eine Sammlung von rund 450 Mitarbeiterbindungs-Maßnahmen. Darunter befinden sich zum einen wirklich neuartige und innovative Ideen zur Steigerung der Mitarbeiterbindung. Derartige Mitarbeiterbindungs-Maßnahmen versprechen hohe Aufmerksamkeit und vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Außendarstellung, etwa im Personalmarketing und Recruiting. Doch bei vielen der aufgelisteten Mitarbeiterbindungs-Instrumente werden Sie auf alte Bekannte stoßen: Es sind bereits bestehende Instrumente, die Sie bei der Umsetzung nutzen und optimieren können, um hiermit eine gesteigerte Mitarbeiterbindungs-Wirkung zu erzielen.

Organisationsbindung, Unternehmensbindung, Arbeitgeberbindung: Verbundenheit zum Unternehmen durch Benefits stärken

Benefits: Verbundenheit zum Unternehmen stärken

Beispiele Mitarbeiterbindung: Benefits | Kaum ein Tag vergeht, an dem in den Medien nicht irgendwo über den bereits bedrohlichen Fachkräftemangel gesprochen wird. Unternehmen tun daher gut daran, die Verbundenheit ihrer Mitarbeitenden zum Betrieb zu stärken. So können diese an Bord gehalten und die Fluktuation verringert werden. Finden Sie hier ein paar bewährte Beispiele für Maßnahmen zur Stärkung von Unternehmensbindung und Arbeitgeberattraktivität.

Kontakt

Wir sind die Experten für Mitarbeiterbindung. Wir sind spezialisiert auf Maßnahmen, Entstehung, Abläufe, Wirkungen, Instrumente, Steuerung, Kontrolle und Kennzahlen rund um Mitarbeiterbindung. Und auf alles, was durch Mitarbeiterbindung, Mitarbeiterverbundenheit und Mitarbeiterloyalität möglich wird: 1. Senkung der Fluktuation, Steigerung der Verbleibsrate, Umgang mit Fachkräftemangel. 2. Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting, Arbeitgeberattraktivität, Arbeitgeberimage, Arbeitgebermarke. 3. Individuelle Leistungsbereitschaft, Teamperformance, Unternehmenserfolg. Im persönlichen Gespräch klären wir gerne gemeinsam offene Punkte. Bitte nehmen Sie Kontakt auf.

Mitarbeiterbindung im Mittelstand: Humankapital

Mitarbeiterbindung im Mittelstand (Teil 4)

Unternehmensberatung Mitarbeiterbindung | Die Optimierung des Humankapitals ist ein über drei Schritte hinweg iterativ und revolvierend verlaufender Prozess: 1. Ermittlung und Analyse des Humankapital-Potenzials 2. Ermittlung und Analyse der Leistung (Performance) 3. Entwicklung und Bewertung von Maßnahmen zur Steigerung a) des Humankapital-Potenzials und b) dessen Nutzungsgrades. Im dritten Teil des Beitrags „Mitarbeiterbindung im Mittelstand“ erfahren Sie, wie Sie mit dem Humankapital-Ansatz Mitarbeiterbindung messen und managen.

Mitarbeiterbindung im Mittelstand (Teil 3)

Unternehmensberatung Mitarbeiterbindung | Zuwendungen des Arbeitgebers, die an den Werten, Zielen und Wünschen der Zielgruppe vorbeigehen, werden keine leistungssteigernde oder bindende Wirkung erzielen. Hier kann eine Mitarbeiterbefragung helfen, die passenden Verbesserungen zur Mitarbeiterbindung herauszufinden und erste wirksame Handlungsstrategien zu entwickeln. Ein Grundmuster, das Sie für Ihre Belange zuschneiden und ergänzen können, finden Sie hier: Mitarbeiterbefragung zu Mitarbeiterbindungsmaßnahmen. Daneben kann das Vorgehen einer Befragung dazu beitragen, dass allen Mitarbeitern das vorhandene Angebot an Benefits bekannt ist. Hierdurch können positive Effekte auf die Mitarbeiterbindung nahezu ohne weitere Kosten erzielt werden. Untersuchungen ergaben, dass die meisten Mitarbeiter nur ca. 20 Prozent der vom Unternehmen angebotenen Sozialmaßnahmen kennen.

Mitarbeiterbindung im Mittelstand (Teil 2)

Unternehmensberatung Mitarbeiterbindung | Es wäre sicher der falsche Ansatz, die Fluktuationsquote eines Unternehmens pauschal senken zu wollen. Zum einen sind gerade die hoch und anhaltend wirksamen Verbleibsanreize zu kostspielig, um sie mit der Gießkanne auf alle Mitarbeiter auszuschütten. Zum anderen hat sich nicht die absolute Belohnung als besonders wirkungsvoll bezüglich Bindung und Motivation herausgestellt, sondern die relative. Denn die Spitzenkraft vergleicht sich vornehmlich mit Kollegen im Umfeld, deren Leistungen und Arbeitsergebnisse sie gut einschätzen kann. Erhalten diese die gleichen Belohnungen wie ich? Genießen sie dieselben Benefits, also Vergünstigungen, Zuwendungen und Annehmlichkeiten? Oder wurden Leistungs-, Kompetenz- und Potenzialunterschiede berücksichtigt?

Mitarbeiterbindung im Mittelstand: Arbeitgeberattraktivität erhöhen, Mitarbeiter motivieren, Wertsteigerungen messen (Teil 1)

Unternehmensberatung Mitarbeiterbindung | Der in manchen Branchen und Regionen bereits erkennbare Mangel an Fach- und Führungskräften ist nur die Spitze des Eisbergs. Gerade mittelständische Unternehmen sind gefordert, unverzüglich die erforderlichen Veränderungen im Bereich des Personalmanagements in Angriff zu nehmen: Im „Kampf um die Talente“ wird die künftige Überlebensfähigkeit vieler Betriebe davon abhängen, ob es ihnen gelingt, die Kollision mit den gewaltigen Kostenblöcken zu verhindern, die durch Fluktuation und mangelnde Mitarbeiterbindung entstehen. Der vierteilige Beitrag zeigt konkrete Wege auf, wie Sie Ihre Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen, die richtigen Mitarbeiter binden, die Produktivität nachhaltig steigern, erzielte Veränderungen des Unternehmenswertes nachweisen und gewinnbringend nutzen können.