Mitarbeiterbindung im Banken-Sektor

Mitarbeiterbindung im Banken-Sektor

ADG-Spezialseminar „Mit strategischem Employer Branding zu höchster Arbeitgeberattraktivität“

Mitarbeiterbindung im Bankensektor
Mitarbeiterbindung im Bankensektor

Der Bankensektor sieht sich als eine der attraktivsten Branchen für Professionals, Schul- und Hochschulabsolventen. Kein Wunder, strömten doch jahrzehntelang ausreichend High Performer, Young Potentials und Top-Talente in den Finanzsektor.

Heute, fand Hays heraus, klagen auch die Banken über rückläufige Bewerberzahlen und große Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Positionen.

Für die Studie „Banken und die demografische Entwicklung 2012“ befragte Hays im April und Mai 2012 hauptsächlich Entscheider aus Finanzunternehmen. Den Hauptteil der befragten Unternehmen stellen Geschäftsbanken dar, zudem öffentlich-rechtliche Banken sowie Volks- und Raiffeisenbanken.

Rekrutierung deutlich erschwert

Wichtiges Ergebnis: Der Einfluss des demografischen Wandels hat auch die Banken getroffen. Für mehr als 80 Prozent der Finanzinstitute gestaltet sich die Rekrutierung von Nachwuchskräften und Professionals schwierig bzw. hat sich deutlich erschwert. Zum Vergleich: Die ADG befragte in der Trendstudie 2011 ausschließlich Volks- und Raiffeisenbanken und kam auf 73 Prozent.

Auch wenn die Auswirkungen der Finanzkrise die Finanzunternehmen am stärksten beschäftigen, beeinflusst der demografische Wandel in zwei Drittel der befragten Banken die Unternehmenspolitik „deutlich“ bis „sehr stark“. Gunther Wolf vom Kompetenz Center Mitarbeiterbindung erkennt indes einen deutlichen Zusammenhang zwischen diesen beiden Hauptthemen: Der Ruf der Banken habe in den letzten Jahren sehr gelitten.

Banken stehen vor Imageproblemen

„Banken stehen im Fokus der Öffentlichkeit“, betont Wolf. „Es ist Zeit, selbstkritisch in den Spiegel zu schauen und zu erkennen, dass man als Finanzinstitut nicht mehr automatisch ein Bewerbermagnet ist.“ Wie das Unternehmen mit den Folgen der Finanzkrise umgehe, sei einer der zentralen Aspekte für das jeweilige Arbeitgeberimage und die Arbeitgeberattraktivität der Bank.


Tipp:

ADG-Spezialseminar „Mit strategischem Employer Branding zu höchster Arbeitgeberattraktivität: Die Genossenschaftsbank als ’sexy Arbeitgeber‘. Wie Ihre Bank zum Magneten für passende, hoch qualifizierte und leistungsbereite Bewerber wird. Termin: 18.-20. März 2013, mit Dipl-Ök. Dipl.-Psych. Gunther Wolf. Veranstalter: Akademie Deutscher Genossenschaften ADG im Schloss Montabaur. » Infos unter (0 26 02) 14-261.

Laut Hays-Studie sehen 16 Prozent der Banken den demografischen Wandel als die augenblicklich größte Herausforderung für ihr Unternehmen. Trotz der strategischen Relevanz der Versorgung mit gut ausgebildeten und motivierten Fachkräften ist die Reaktion in den Unternehmen überwiegend im Personalwesen angesiedelt. Nur bei jeder vierten Bank ist die Verantwortlichkeit strategisch auf Vorstands- oder Geschäftsführungsebene angesiedelt.

Ungeübt in Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität

Als Reaktion auf die rückläufigen Bewerberzahlen setzen die befragten Finanzunternehmen verstärkt auf Instrumente der Mitarbeiterbindung. Als zentrale Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung werden marktgerechte Entlohnung, Altersvorsorge und flexible Arbeitszeit genannt.

„Das sind keine Mitarbeiterbindungs-Maßnahmen, das sind mittlerweile Selbstverständlichkeiten“, urteilt Gunther Wolf über diese Bemühungen der Finanzinstitute. Durch das hohe Ross, auf dem manche Banken jahrzehntelang saßen, seien sie offensichtlich in der Anwendung von Instrumenten zur Verbesserung von Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität noch wenig geübt.

Mit wirkungsstarken Bindungsmaßnahmen punkten

Wolf bezeichnet Mitarbeiterbindung als wesentlichen Treiber des zukünftigen Unternehmenserfolgs und setzt auf das System der Selektiven Individualisierten Mitarbeiterbindung. Hierzu gehören Perspektiven in Fach- und Führungskarriere, entsprechend ausgerichtete Weiterbildungsmöglichkeiten sowie sämtliche Aspekte einer zufriedenheits-, motivations- und leistungsförderlichen Unternehmens- und Führungskultur.

Dies wiederum spräche sich auch in der Branche herum, sagt Wolf. Nicht nur mehr, sondern vor allem mehr geeignete Bewerber seien der Lohn der gezielten Anstrengungen von Unternehmensleitung und Führungskräften. Zudem übertrage sich die Zufriedenheit oder sogar Begeisterung von hoch motivierten Mitarbeitern auch auf die Bankkunden. Und sei insofern in höchstem Maße ergebniswirksam.

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Mitarbeiterbindung | Kurz und bündig
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ADG
Bezeichnung
Mitarbeiterbindung im Banken-Sektor