Fluktuation verringern – Fluktuationskosten berechnen

Fluktuation verringern

Fluktuationskosten exakt berechnen

Fluktuation gezielt verringern: Fluktuationskosten berechnen
Fluktuation gezielt verringern: Fluktuationskosten berechnen

Die Fluktuation verringern, die Fluktuationskosten senken – das sind zweifellos zentrale Themen auf der Agenda von unzähligen Unternehmensleitungen und Personalmanagern für das kommende Jahr. Eine wertvolle Unterstützung für die interne Argumentation und auch für das Erfolgscontrolling von Mitarbeiterbindungsprojekten bietet die Berechnung der Fluktuationskosten.

Das Kompetenz Center Mitarbeiterbindung stellt Ihnen hierfür kostenlos Arbeitshilfen zur Verfügung: Eine Checkliste zum Ausfüllen per Hand sowie einen softwaregestützten Fluktuationskostenrechner.

Zielgerichtetes Fluktuationskostenmanagement setzt an den entscheidenden Stellen an: Fluktuation verringern ist gut – aber dort aktiv Einfluss zu nehmen, wo sie dem Unternehmen besonders schadet, ist besser! Bei welchen Positionen und Funktionen die Fluktuation durch direkte und indirekte Kosten besonderen Schaden verursacht, lässt sich mithilfe einer Checkliste ermitteln sowie mit einer Software zu Fluktuationskosten berechnen.

Wiederbesetzung offener Stellen zunehmend schwierig

Laut DIHK-Arbeitsmarktreport 2012/13 bleiben 29 Prozent der offene Stellen länger als zwei Monate unbesetzt. Dies entspricht nahezu einer Million Vakanzen, wie der stellvertretende Sprecher des DIHK bei der Vorstellung der Ergebnisse der Studie mitteilte.

Besonders besorgniserregend ist laut DIHK, dass nunmehr nicht nur Stellen für Hochschulabsolventen besonders lange vakant bleiben, sondern es gleichsam auch an Fachkräften mangelt. Lediglich im Bereich der nicht qualifizierten Beschäftigten ließen sich offene Stellen noch relativ gut neu besetzen, so der Report.

Demografische Entwicklung – Hauptursache für Vakanzen

Über die Hälfte der Vakanzen entstehen durch Eintritt der Stelleninhaber in den Ruhestand und sind somit eine Folge des demografischen Wandels. Jahr für Jahr wird sich dieser Prozentsatz nun drastisch erhöhen.

Ändern lässt sich daran relativ wenig, denn die Zahl der Arbeitnehmer, die nach Schule, Ausbildung oder Studium neu in den Arbeitsmarkt eintreten, wird in Zukunft weiter abnehmen. Auch eine verstärkte Zuwanderung kann die demografisch verursachten Abgänge nicht auffangen.

Fluktuation verringern ist Gebot der Stunde

Grund genug, sich umso stärker um den zweitwichtigsten Grund für das Entstehen von Vakanzen zu kümmern. Denn hier können Unternehmen aktiv eingreifen: Dem DIHK-Arbeitsmarktreport zufolge entstehen die offenen Stellen in Unternehmen zu 45 Prozent durch Fluktuation.

Diesen hohen Prozentsatz der Fluktuation zu verringern ist das Gebot nicht nur der Stunde, sondern der kommenden Jahre. Dabei gilt es zuallererst in den Stellen und Positionen die Fluktuation zu verringern, die besonders bedeutsam, wenn nicht entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und das Überleben des Unternehmens sind.

Gezielt Fluktuation verringern

Welche Positionen und Funktionen sind es, für die es vornehmlich gilt, die Fluktuation zu verringern? Grundsätzlich zählen dazu vor allem Führungskräfte aller Ebenen, denn die Vakanz von Führungspositionen hat unmittelbaren Einfluss auf die Handlungs- und Leistungsfähigkeit der direkt unterstellten Mitarbeiter.

Darüber hinaus gehören zu diesem Kreis alle Mitarbeiter und Funktionen, für die Maßnahmen der selektiven und individualisierten Mitarbeiterbindung gemäß der SELIMAB-Methode entwickelt werden müssen. Diese umfassen insbesondere Leistungsträger, Inhaber von Funktionen mit hoher strategischer Bedeutung, Spezialisten mit am Markt schwer verfügbaren Kompetenzen sowie Potenzialträger.

Checkliste Ermittlung der Fluktuationskosten

Durch die Berechnung der Fluktuationskosten wird deutlich, welcher Schaden dem Unternehmen entsteht, wenn Mitarbeiter und Funktionsträger aus diesen Personen- und Funktionsgruppen das Unternehmen verlassen. Die Checkliste Fluktuationskosten-Ermittlung bietet hierzu Unterstützung. Sie dient als Leitfaden, mit dem sich die bei der Fluktuation tatsächlich entstandenen direkten und indirekten Kosten, die Opportunitätskosten sowie das Risiko für deren erneutes Anfallen feststellen lassen.

Die Fluktuationskosten berechnen sich beginnend ab dem Zeitpunkt der aktiven Stellensuche des ausscheidenden Mitarbeiters bis zu dem Monat, an dem dessen Nachfolger eingearbeitet ist. Hilfreich für die Berechnung ist auch die Software Fluktuationskostenrechner, die Ihnen ebenfalls zum kostenfreien Download zur Verfügung steht.

Fluktuationskosten berechnen

Der Fluktuationskostenrechner ist ein Excel-Tool, mit dem sich ganz einfach für bis zu 10 Einzelfälle die tatsächlich anfallenden Fluktuationskosten berechnen lassen. Ein zusammenfassendes Tabellenblatt zeigt zudem automatisch an, welche Gesamtkosten durch die eingetragenen Fluktuationsfälle entstanden sind, ohne dass man diese Fluktuationskosten erneut berechnen muss.

Unsere Kunden, die mit dem Fluktuationskostenrechner die einzelnen Fluktuationskosten berechnen und analysieren, sind oft erstaunt darüber, welche Kosten dem Unternehmen durch die Fluktuationsfälle bereits entstanden sind. Insbesondere die auf den ersten Blick nicht direkt ersichtlichen indirekten Fluktuationskosten und die Opportunitätskosten treiben die Fluktuationskosten in die Höhe.

Gute Argumente für gezielte Mitarbeiterbindung

Personalverantwortliche erhalten mit der Präsentation der angefallenen Fluktuationskosten eine aussagekräftige Argumentationshilfe an die Hand. Sie können die Checkliste und den Fluktuationskostenrechner jedoch auch nutzen, um die Fluktuationskosten für besonders sensible Positionen zu berechnen. Zeigen sich besonders hohe Fluktuationskosten, besteht akuter Handlungsbedarf, um die Stelleninhaber mit gezielten Maßnahmen der Mitarbeiterbindung besser zu binden.

Ob mithilfe der Checkliste oder des Fluktuationskostenrechners: Hier wird erkennbar, welche Kosten dem Unternehmen entstehen, wenn es nicht gelingt, die Fluktuation ausgewählter Zielgruppen zu verringern. Und andersherum, welche Gewinnauswirkungen Mitarbeiterbindungsmaßnahmen haben: Erfahrungsgemäß sind die Kosten für Maßnahmen zur Bindung von Leistungsträgern, High Potentials, Inhaber von Funktionen mit hoher strategischer Bedeutung sowie Spezialisten mit am Markt schwer verfügbaren Kompetenzen deutlich geringer als die durch Fluktuation verursachten Kosten.

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Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wenn Sie sich zum Thema Fluktuation verringern oder Fluktuationskosten berechnen mit einem Experten austauschen möchten.

Mitarbeiterbindung | Kurz und bündig
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Name
Kompetenz Center Mitarbeiterbindung
Bezeichnung
Fluktuationskostenrechner
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